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Vier Fragen an...

...Reto Lindegger

1. Für eine kurze persönliche Einordnung: Wie stehen Sie zur Kultur? Was bedeutet der Begriff «Kultur» für Sie?

Kultur bedeutet für mich Dialog, Herausforderung und Auseinandersetzung.

2. Wie gedenken Sie sich für die Kultur in Biel einzusetzen? Wie sieht dementsprechend Ihrer Meinung nach die Bieler Kulturlandschaft in zehn Jahren aus?

Die Aufgabe der Politik ist es, Kultur zu ermöglichen und die entsprechenden Freiräume und Rahmenbedingungen zu schaffen. Dafür setze ich mich ein, im Bestreben, dass die Bieler Kulturlandschaft genauso vielfältig sein wird in zehn Jahren. Es braucht wertschätzende und faire Rahmenbedingen, im Wissen, dass Kultur seitens öffentliche Hand nicht gleich behandelt werden kann wie beispielsweise Wirtschaft und Gewerbe.

3. Wie sehen Sie den für die Kultur einsetzbaren finanziellen Rahmen? Kreativer Ansatz gefragt: Wie könnte man mehr Geld für die Kultur generieren, bzw. wenigstens das vorhandene Budget beibehalten?

Die finanzielle Situation der Stadt Biel muss generell verbessert werden - nicht nur wegen der Kultur. Geht es der Stadt Biel finanziell besser - gibt es auch mehr finanzielle Möglichkeiten für die Kultur. Hier fehlt mir manchmal das Verständnis. Eine finanziell gesunde Stadt kann sich mehr kulturelle und freiwillige soziale Angebote leisten. Wie erreichen wir das? Das wird parteiübergreifend die grosse Aufgabe der kommenden Legislatur sein. Hier müssen wir endlich einen Schritt aus der Blockade machen.

4. Einwort-Antwort: Was sollte vor allem gefördert werden: Institutionen? Kunstschaffende? Nachwuchs? Ateliers? Events? Anderes?

Kreativität.