Choeur symphonique de Bienne

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Der Chœur Symphonique de Bienne wurde 1948 unter dem Namen Chœur mixte de Bienne gegründet. Erster Leiter war Georges-Louis Pantillon, ab 1957 dessen Sohn François. Die Mitglieder sind Amateure aus Biel und der Region, die Mehrheit mit Muttersprache Französisch. Sie singen zwar aus Freude, suchen aber immer eine Herausforderung mit grossen Werken und bei der Probenarbeit die grösstmögliche Perfektion.1968 hatte sich der Chor zu einer der kulturellen Säulen der Uhrenstadt entwickelt. Er gab sich den neuen, bis heute gültigen Namen.

Solisten wie Maria Stader und Kim Borg, später Barbara Hendricks und Carl Johan Falkmann liehen dem Chor ihre Stimmen und trugen zu unvergesslichen Konzerten bei. 1982 gastierte der Chor mit Schumanns «Das Paradies und die Peri» am Festival «Wratislava Cantans» in Polen, 1988 mit dem Oratorium «Clameurs du Monde» von François Pantillon am gleichen Festival. 1994 wurde der Chor nach Mailand eingeladen, wo er unter Peter Maag das Requiem von Mozart aufführte. 

1998 stand zum 50-jährigen Jubiläum «Jeanne d’Arc au bûcher» von Arthur Honegger auf dem Programm, mit Brigitte Fossey in der Titelrolle. 

Im Repertoire des Chœur Symphonique stehen einige der grössten Werke der Musikgeschichte, so Verdis Requiem, die Grosse Totenmesse von Berlioz, die Carmina Burana von Orff, Haydns Jahreszeiten, die Messa di Gloria von Puccini, César Francks Béatitudes, das Stabat Mater von Dvořák.

Im Sommer 2012 übergab François Pantillon die Leitung des Chors nach 55 Jahren an Anna Jelmorini. Die junge Dirigentin hat Chor und Publikum mit jugendlichem Schwung rasch überzeugt und vier erfolgreiche Konzerte durchgeführt: 2013 das Stabat Mater von Dvořák, 2014 Roi David von Honegger und Davide penitente von Mozart, 2015 das Requiem von Cherubini und 2016 den Lobgesang von Mendelssohn Bartholdy. 

Ab 2016 übernimmt Iwan Wassilevski die Leitung des Chœur Symphonique de Bienne.